Mit Erlaubnis vom Tanelorn-User Weltengeist, stelle ich hier nach und nach seine Abenteuer-Rezensionen vor. Für Feedback zu seinen Rezis folgt dem Link zum Tanelorn-Forum.
Pashtarische Päckchen
Autor: Marcus Renner System: Splittermond Erschienen: 2016 Umfang: normal (ca. 10 Stunden Spielzeit)
Warum habe ich das AB gelesen?
Dazu muss ich ein bisschen ausholen. Ich schreibe ja gerade an einer größeren Splittermond-Kampagne und war auf der Suche nach einem guten Start. Ich wusste, dass meine Kampagne an der pashtarischen Küste beginnen sollte und dass die SC auf dem Weg nach Ioria sein sollten. Also habe ich überlegt, wie ich das einfädele. Na gut, dachte ich bei mir, sagen wir mal, sie haben gerade einen Botenauftrag in Pashtar erledigt. Zum Beispiel eine Reliquie besorgen. Die sollen sie jetzt nach Ioria zurückbringen.
Und dann schlage ich das Abenteuer “Pashtarische Päckchen” auf, und nun ratet mal: Es geht darum, nach Pashtar zu reisen und eine Reliquie abzuholen, die dann nach Ioria gebracht werden soll…
Plot
Falls ich es noch nicht erwähnt habe: Es geht darum, nach Pashtar zu reisen und eine Reliquie abzuholen, die dann nach Ioria gebracht werden soll.
Und natürlich kommt dabei alles mögliche dazwischen. Da ich mir ja vorgenommen habe, in diesen Rezensionen nicht allzu stark zu spoilern, beschränke ich mich daher darauf anzudeuten, dass in der Stadt Chaharbid nicht alles so ist, wie die Abenteurer es erwartet haben. Naja, und auch die Reliquie ist nicht so ganz das, was die Gruppe sich darunter vorgestellt hat – was meine Gruppe aber schon vom Augenblick der Auftragsvergabe an geahnt hat, von daher ist das vielleicht doch kein so großer Spoiler.
Eindruck
Das Abenteuer erfindet das Genre sicher nicht neu – es ist ein netter, kleiner und über weite Strecken recht humorvoller Auftrag, den man gut mal zwischendurch spielen kann. Vielen Tanelornis wird gefallen, dass es sich spätestens ab Erreichen Chaharbids um eine reine Sandbox handelt. Der Spielleiter bekommt eine Stadt, einen Haufen NSCs, die Beschreibung von Schutzmaßnahmen und einige wahrscheinliche Handlungen der SC in die Hand gedrückt, alles weitere müssen dann die Spieler entscheiden.
Besonders gut hat mir gefallen, wie es dem Autor gelingt, die NSCs mit wenigen Worten (und meist ziemlich sprechenden Namen) so zu charakterisieren, dass man sich als Spielleiter etwas darunter vorstellen kann. Auch den Einfluss der auf Lorakis allgegenwärtigen Magie kommt in diesem Abenteuer viel besser rüber als in den meisten anderen Splittermond-Publikationen. Vor allem aber gelingt ihm das Kunststück, auf ganz wenigen Seiten ein Abenteuer zu präsentieren, mit dem wir zwei Spielsitzungen lang beschäftigt sind, ohne dass ich allzuviel zusätzliche Arbeit investieren muss.
Der PnP-Metascore ist eine Durchschnitts-Bewertung aller Rollenspiel-Rezensionen aus Rollenspiel -Blogs, Rollenspiel -Youtube-Kanälen, sowie den User-Bewertungen des Tanelorn- und Splittermond-Forums umgewandelt in Prozent-Wertungen. Der Splittermond-Metascore filtert daraus nochmal die Splittermond-Produkte raus.
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Feuer und Flamme
Autor: Tilman Hakenberg System: Splittermond Erschienen: 2015 (in Mephisto #59) Umfang: kurz (4-6 Stunden Spielzeit)
Warum habe ich das AB gelesen?
Weil ich alle Splittermond-Abenteuer lese 🙂 . Und wenn das nicht gereicht hätte: Weil es in Farukan (pseudo-arabisch) spielt und meine Tischgruppe demnächst in Richtung Farukan aufbricht. Wenn das kein Grund ist.
Plot
Die Gruppe soll eine junge Liebe retten, und das auf der Hochzeit, wo die Braut auf Weisung des Vaters “den Falschen” heiraten soll. Dabei gilt es, Beweise zu sammeln dafür, dass der Bräutigam Dreck am Stecken hat, was mitten in einer Hochzeitsfeier natürlich besondere Anforderungen an ein unauffälliges Vorgehen stellt. Ach ja, die eine oder andere Überraschung fördert die Gruppe dabei auch noch zutage, und am Ende geht’s dann richtig rund…
Eindruck
Das Abenteuer hat mir sehr gut gefallen. Es verströmt tatsächlich viel farukanisches Flair und ist überdies eine hübsche, kleine Sandbox. Es gibt einen Zeitplan für die Hochzeit, einen Gebäudeplan für das Festhaus, eine Reihe von NSCs – und das war’s. Einige mögliche Lösungswege werden skizziert, aber Schienen sind nirgends zu erkennen. Die Gruppe kann also frei agieren und – besonderer Bonus – das Abenteuer bei besonders geschicktem Vorgehen ohne einen einzigen Kampf lösen. Wer sich lieber rumkloppt, kommt aber (zumindest im Finale) auch auf seine Kosten.
Gut gefallen haben mir auch einige Kleinigkeiten am Rande. So ist hier (gefühlt zum ersten Mal in Splittermond) das Gebäude halbwegs adäquat gegen magisch begabte Einbrecher gesichert (mit denen bei Splittermond ja eigentlich zu rechnen ist). Und die Illustrationen (von Sarah Wisbar) sind große Klasse!
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